Die IT-Modernisierung der Berliner Charité – Fit für die Zukunft

Die Berliner Charité, eines der größten und traditionsreichsten Universitätskliniken Europas, feiert im Jahr 2010 ihr 300-jähriges Bestehen. Gegründet 1710 von König Friedrich I. als Quarantänehaus, hat sich die Charité zu einer weltweit anerkannten Forschungs- und Lehreinrichtung entwickelt. Berühmtheiten wie Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich prägten ihre Geschichte. Heute, mit einem Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarden Euro und 14.500 Mitarbeitern, steht die Charité vor einer neuen Herausforderung: der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur.

Der Weg zur Modernisierung

Im Jahr 2008 begann die Charité, ihre IT-Strukturen neu zu organisieren. Ziel dieses mehrjährigen Projekts ist eine effizientere und flexiblere IT, die den zukünftigen Anforderungen gerecht wird. Die Strategie umfasst die Zentralisierung, Konsolidierung und schrittweise Erneuerung der Server-, Client- und Netzwerkinfrastruktur.

Zentralisierung und Virtualisierung als Schlüssel

Unter der Leitung von Holger Herzog, dem IT-Systemleiter der Charité, und Martin Peuker, dem stellvertretenden CIO, wurde ein zentraler Helpdesk eingerichtet und bisher ausgelagerte Dienste wieder intern angesiedelt. Besonders bedeutend ist die Einführung der Server-Virtualisierung, welche die Reduzierung von etwa 200 physikalischen Servern ermöglicht. Dies führt zu einer besseren Auslastung, geringerem Stromverbrauch und weniger Platzbedarf.

Energieeffizienz und neue Technologien

Die Charité hat auch ihre Client-Infrastruktur modernisiert. Bis 2011 werden 12.000 PCs durch energieeffizientere Modelle mit Intel® vPro™ Technologie ersetzt. Dies ermöglicht nicht nur Energieeinsparungen, sondern auch eine effizientere Fernwartung und Verwaltung.

Zukunftsorientierte Maßnahmen

Das Projekt umfasst auch die Virtualisierung von 1.700 Desktop-PCs zur Unterstützung flexibler Arbeitsumgebungen. Die Charité nutzt finanzielle Mittel aus dem Konjunkturpaket II, um diese umfangreiche IT-Erneuerung zu unterstützen.

Ein Blick in die Zukunft

Bis 2012 plant die Charité, ihre Serverlandschaft zu einer einheitlichen Plattform auszubauen und eine neue Messmetrik für besseres Energiemanagement in Betrieb zu nehmen. Die Modernisierung der IT-Infrastruktur ist ein wesentlicher Schritt, um die hohe Qualität der medizinischen Versorgung aufrechtzuerhalten und die Prozesse im Klinikum reibungslos zu gestalten.

Die Charité – Ein beeindruckendes Erbe

Die Charité steht nicht nur für ihre historische Bedeutung, sondern auch für ihre Rolle als einer der größten Arbeitgeber Berlins. Mit ihrer beeindruckenden Geschichte, ihrer herausragenden Position in der medizinischen Forschung und Lehre sowie ihrer zukunftsorientierten IT-Strategie bleibt die Charité ein leuchtendes Beispiel für medizinische Exzellenz und Innovation.


Lesen Sie hier den Bericht zur IT-Modernisierung der Berliner Charité.

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Berliner Charitè macht ihre IT fit für die Zukunft

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